|  |  | 
         
          |  |  | 
         
          | Vor dem Start | Den Drachen nach gesonderter Anleitung aufbauen (Manual liegt dem 
              Drachen bei). Bitte pruefen, dass alles korrekt zusammengebaut ist, die Spreizen 
              gut in den Verbindern sitzen, dass die Stopper fest sitzen (ggf 
              nachkleben ! Stopper koennen sich im Gebrauch durchaus loesen), 
              dass die Waage nicht um einen Stab oder Verbinder verschlungen ist, 
              dass Leitkante und Rumpf ausreichend gespannt sind etc. Nun wickelst Du die Leinen in Windrichtung ab und befestigst an 
              deren jeweiligem Ende die Griffe und den Drachen.  TIP: Bei kraeftigem Wind die Griffe am Boden fixieren - und am 
              anderen Ende den Drachen aufbauen und befestigen ("anschlagen"). 
              Den Drachen mit weit nach hinten geneigter Nase schraeg aufstellen 
              - so wird er vom Wind an den Boden gedrueckt und kann sich nicht 
              selbststaendig machen, aber laeßt sich prima alleine starten!  [ Pic 1 ]
 TIP: Einsteiger sollten anfangs 1 bis 2 Windstaerken von der angegebenen 
              Windbereichs-Grenze Ihres Drachens Abstand halten bzw. erstmal nicht 
              bei starkem Wind ueben! 
           | 
         
          |  |  | 
         
          |  |    | 
         
          |  |  | 
         
          | Wer wird denn gleich in die Luft gehen?
 Starten und Lenken 
           | Nimm die Griffe vorsichtig auf. der Wind 
            sollte genau von hinten kommen. Bei wenig bis mittlerem Wind: Starte 
            den Drachen, indem Du gleichzeitig die vorher ausgestreckten Arme 
            zurueckziehst und einen odere mehrere Schritte rueckwaerts gehst. 
            Bei staerkem Wind reicht es, nur vorsichtig an den Leinen zu ziehen. [ Pic 2 ]
 Durch Zug an der rechten Leine fliegt der Drachen eine Rechtskurve 
            und durch Zug an der linken Leine eine Linkskurve. Der Drachen fliegt 
            eine Kurve solange, bis das der einseitige Zug wieder geloest wird. 
            In dem Moment, wo beide Leinen wieder "gleich lang" sind, 
            fliegt der Drachen in die Richtung, in die seine Nase gerade zeigt 
            - also nicht unbedingt nach oben!
 TIP: Erscheint ein Absturz unvermeidbar, weil 
              Du die Kontrolle ueber den Drachen verloren hast, so laufe schnell 
              auf den Drachen zu. Dadurch wird der Flug langsamer und der Crash 
              entsprechend weicher. 
           | 
         
          |  |  | 
         
          |  |    | 
         
          |  |  | 
         
          | Doch runter kommen sie alle... 
           | Am Einfachsten ist die Landung am Rande 
            des Windfensters. Dazu wird 
            der Drachen so weit nach aussen (links oder rechts) geflogen, wie 
            dass es geht. Dabei wird der Drachen immer langsamer, und irgendwann 
            sinkt er zu Boden. | 
         
          |  |  | 
         
          | Trimm mich! 
           | Die Stelle an der Waage, an der die Flugleinen 
            befestigt sind, nennen wir den Waagenpunkt. Die Die Flugeigenschaften 
            werden durch Verschieben des Waagenpunktes auf dem durchlaufenden 
            Waagenschenkel veraendert. Durch ein Trimmen der Waage koennen Drachen auf bestimmte Flugeigenschaften, 
            Windstaerken oder Flugstile eingestellt werden.
 Eine Verstellung der Waage ist bei Modellen unserer BASIC SERIES in 
            der Regel nicht noetig und sollte auch nur von erfahrenen Piloten 
            vorgenommen werden!
 | 
         
          |  |  |  | 
         
          |  |    | Blau: Durchlaufender 
            Waagenschenkel. Bei geloestem Knoten (blau) kann der Waagenpunkt verschoben 
            werden. Lila: Der Waagenschenkel mit fester 
              Laenge. Gruen: Der Anschlagtampen fuer die 
              Lenkleine. Orange: Die Lenkleine. 
           | 
         
          |  |  |  | 
         
          | Waagenfunktion BASIC SERIES 
           | Flacher stellen (Verkuerzen des oberen 
            Teils des durchlaufenden Schenkels) : Der Drachen fliegt bei weniger 
            Wind und startet besser. Der Drachen wird langsamer, evtl. auch laut. 
            Steht die Waage zu flach, so startet der Drachen zwar gut, kippt am 
            Windrand oder engen Kurven jedoch ab und stuerzt im Flatterflug ab. Steiler stellen (Verlaengern des oberen Teils des durchlaufenden Schenkels) 
            : Der Drachen fliegt schneller und leiser. Der Drachen fliegt engere 
            Kurven und wird zugstaerker. Steht der Drachen zu steil, so startet 
            der Drachen nicht mehr oder dreht in der Luft unkontrollierbar zur 
            Seite weg.
 |  | 
         
          |  |  | 
         
          | Von daher weht also
 der Wind!
 
 | Das Windfenster ist der Bereich aus der 
            Sicht des Piloten, in dem der Drachen geflogen werden kann. Im Idealfall 
            handelt es sich um eine Viertelkugel mit der Leinenlaenge als Radius. 
            In der Windmitte (am Boden direkt vor dem Piloten) hat der Drachen 
            den groeßten Auftrieb (groeßte Geschwindigkeit und maximalen Druck). 
            Dies ist der Punkt, an dem der Anfaenger den Drachen starten sollte. Bei einem Flug von der Windmitte zum Windrand wird der Drachen immer 
            langsamer.
 Übung: Den Drachen im Windzentrum starten und 
              gerade nach oben fliegen. Der Drachen sollte ueber dem Kopf des 
              Piloten zum Stillstand kommen. Gleiches gilt fuer den Flug nach links und rechts. Wo sich Boden 
              und Windrand treffen, ist die Landung am Einfachsten. 
           | 
         
          |  |  | 
         
          |  |    | 
         
          |  |  | 
         
          | Bodenarbeit | Du kannst durch Deine eigene Bewegung auf 
            dem Boden das Flugverhalten deutlich beeinflussen. Gehst Du auf den 
            fliegenden Drachen zu, so fliegt dieser langsamer (Verringerung der 
            relativen Windgeschwindigkeit), gehst Du zurueck, so wird der Drachen 
            schneller. Übung: Bei schwachem Wind den Drachen in die Windmitte 
              steuern und schnell auf den Drachen zulaufen. Jetzt kann der Drachen 
              in der Windmitte sanft gelandet werden! 
           | 
         
          |  |  | 
         
          | Windstaerken | Auch wenn die Flugeigenschaften durch Waagentrimmung 
            etwas beinflußt werden koennen, so ist doch jedes Drachenmodell fuer 
            einen bestimmten Windbereich ausgelegt. Ein großer, leichtgebauter 
            Drachen fliegt bei viel weniger Wind als ein kleiner oder ein mit 
            staerkerem Gestaenge ausgeruesteter. Bei starkem Wind ist ein Leichtwinddrachen 
            ueberlastet - es besteht Bruchgefahr. Die Windstaerke wird klassisch in Bft. (Beaufort) angegeben oder ganz 
            technisch im km/h oder m/s. ( zur Windstaerkentabelle 
            )
 | 
         
          |  |  | 
         
          | Sicherheit | Wenn es im Drachensport zu Unfaellen kommt, 
            dann in der Regel, weil sich Piloten selbst ueberschaetzen. Selbst 
            einem Profi unterlaufen Flugfehler! Der Wind ist unberechenbar - und 
            behaelt letztlich immer die Oberhand. Ein Drachen kann Verletzungen 
            verursachen, wenn er Menschen oder Tiere trifft. Deswegen: Fliege nur dort, wo niemand gefaehrdet oder belaestigt wird. 
            Fliege nie nahe Straßen, Flugplaetzen, Hochspannungs-leitungen oder 
            bei Gewitter. Achte besonders auf Abstand in Windrichtung! Und bitte 
            dran denken: Lasse keine Abfaelle auf dem Flugfeld zurueck.
 | 
         
          |  |  | 
         
          |  |  | 
         
          |  | 
         
          | Copyright Phoenix Drachenmanufaktur 
            © 1989 - 2001 Thanks: - Sven Kaltschmidt - Anke Sauer 
            -
 | 
        
          |  | 
         
          |  |